Nachfolgend eine Sammlung von Tipps rund um den Aufbau der Fahrwerke zum GT-Cup:

 


Wichtig ist beim Aufbau des Fahrwerkes die strikte Beachtung der Verwendung der Unterlegscheiben. Beispielsweise der Aufbau der vier Verschraubungen des H-Trägers (hier in der Mitte blau eingefärbt). Schraube, Unterlegscheibe, Hülse und wieder eine Unterlegscheibe. Einerseits sind die Schrauben dadurch nicht zu lang und schauen unten aus dem Fahrwerk heraus, andererseits ist der Vorteil gegeben, dass der H-Träger nicht ganzflächig auf der Fahrwerksgrundplatte aufliegt. Der 'Wackler' der Karosserie arbeitet dadurch einwandfrei.

 


Das fertige Fahrwerk in der Ansicht von unten.

 

 
Nach erfolgtem Aufbau sollten die Achsträger vorn und hinten mittels DAG-Tool auf die noch einzubauenden Kugellager ausgerichtet werden.

 

 
Anschließend werden die Kugellager wieder mittels DAG-Tool positioniert und verklebt (Sparsame Verwendung von Klebstoff). Verwendet wird im allgemeinen Sekundenkleber oder wie hier im Beispiel Pattex Repair Extreme. Dabei darf kein Kleber in das Kugellager gelangen. Die Kugellager sollten am Verklebungsrand vorher mit Aceton gereinigt werden.

 


Für die vorgeschriebenen Spurbreite von maximal 82mm benötigt man eine 65mm lange Hinterachse und eine 70mm lange Vorderachse. Mit Distanzhülsen außerhalb der Kugellager werden die Räder in der Position gehalten. Als Spurzahnrad an der Hinterachse ist ein Z46 Zahnrad vorgesehen.

 


Als Motorisierung ist der Plafit BISON 18D 20.000 1/min (wahlweise auch Homologated) vorgeschrieben.

 


Die Materialempfehlung für das Motorritzel lautet eindeutig Messing. Hier die Demontage des bei Anlieferung enthaltenen Motorritzel.

 


... und die anschliessende Montage des Z14 Messingritzel.

 


Das soweit komplettierte und auf die Bodenfreiheit von mindestens 1,0mm eingestellte Fahrwerk sieht dann so aus.

 


Nun wird noch der Leitkiel montiert und die Verkabelung zum Motor eingebaut. In Fahrtrichtung ist der Pluspol rechts am Leitkiel. An die rotmarkierte Lötfahne des Motors wird Minus angeschlossen. Der Motor läuft somit falsch herum. Zusätzlich ist noch der Stromanschluss für die Beleuchtung verbaut. Fertig ist das Fahrwerk des GT-Cup Renners.